Die Nabe...


...um die sich alles dreht!

Das Zentrum vom Rad muss schon einiges an Funktionen vereinen und dies leicht und robust während all den Kilometern die das Rad zurücklegt. Die Achse muss die Gabel festklemmen, die Lager müssen das Gehäuse um die Achse führen und das Gehäuse soll das ganze schützen. Das Gehäuse ist der sichtbare Teil der Nabe und darauf ausgelegt die wechselnden Kräfte der Speichen aufzunehmen, um es mal aufs wesentlichste zu Reduzieren.  

Auf dem Bild ist eine Vorderradnabe zu sehen die diese Aufgaben mit einem ziemlich einfachen Aufbau wahrnimmt, da gibt es leichtere und stabilere Modelle. Im Gegensatz dazu fällt der Hinterradnabe zwar nur eine Aufgabe mehr zu, die es aber in sich hat, nämlich die Kraft vom Antrieb aufzunehmen. 


Die einfachste Art diese Aufgabe zu meistern findet man an Fixies mit Starrlauf, wobei die Wirkung des Freilaufs bei der Entwicklung und Verbreitung vom Velo nicht zu unterschätzen ist. Dies wird sehr schön in der aberwitzigen Komödie "Schussfahrt nach San-Remo" illustriert, wovon im Internet leider nur der Trailer verfügbar ist:  

Der Humor dieses Films mag Geschmackssache sein aber Fans der Velotechnik wie auch der Geschichte vom und ums Velo, kommen sicherlich auf ihre Kosten.


Nebst dem 1Gang-Freilauf gibt es die identische Technik mit bis zu 9 Gängen und auf einem Freilauf-Body sind mittlerweile 11 Gänge ab der Stange erhältlich. Auf diesen Systemen übernimmt der Wechsel das wechseln der Gänge, was sich sehr direkt und sportlich anfühlt aber dank der immer feineren Indexierung auch immer anfälliger wird. Seit über 100 Jahren haben sich Planetengetriebe in Naben bewährt und können bis zu 14 Gänge in linearer Abstufung enthalten.