Die Bremse...


...verdient besondere Aufmerksamkeit!

Für jedes Fahrzeug gilt: "Bevor nicht zuverlässig gebremst werden kann, darf es gar nicht fahren." So kann man sich fast nur wundern über den Entwicklungsverlauf der Velobremse. Lange Zeit wurde einfach ein Holz- oder Gummiklotz auf den Reifen gepresst um die Velos zu bremsen, die seit der Luftbereifung schon recht zügig unterwegs waren. An  schweizerischen Militärvelos war der sogenannte "Rossbollenschaber" bis in die 1990er-Jahre dienstlich im Einsatz. Die ersten Felgenbremsen wurden über ein Drahtgestell angesteuert und verzögerten auf der Innenseite der Felge, die bestechende Haltbarkeit konnte aber nicht über die eher mässige Wirkung hinweg täuschen.  

Sehr früh waren Firmen wie Raleigh und Sachs mit Trommelbremsen am Start, welche aber aufgrund der aufwändigen und teuren Bauweise nur an den teuren Modellen der eher spärlich produzierten Velos verbaut wurden. Mit zunehmendem Verkehr wurde eine bessere Bremse immer wichtiger um zu überleben und so erstaunt es, dass die Seitenzugbremse, die auf der Felgenflanke verzögert, erst in den 1960-er Jahren als minimal-Standard für die produzierende Industrie eingeführt wurde. Dieser Standard ist bis heute auf den hoch gezüchteten Rennmaschinen anzutreffen in Dura Ace- und Recordqualität. Mittelzugbremsen fristeten bis in die 1980-er Jahre eher ein Schatten-Dasein und Entwicklungsschübe wurden durch neuartige Velos wie BMX und Mountainbike ausgelöst. Von Seitenzugbremse und U-Brake über Cantilever zu V-Brake verzögern alle Bremsen auf der Felgenflanke. Pioniere wie Bob Stitcha animierten Firmen wie Formula, Magura und Sachs zu wirtschaftlichen Abenteuern wie "Power-Disc" und "Race-Line" welche ende der 1990er-Jahre mit den ersten Standards, experimentierfreudige Velohersteller belieferten.

Heute ist die Scheibenbremse bis in die tiefsten Preissegmente anzutreffen, wobei eine gute Felgenbremse einer schlechten Scheibenbremse immer noch vorzuziehen ist.

 

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