Die Gabel...


...Fahrwerk & Steuereinheit.

Spätestens seit es Federgabeln gibt ist man sich bewusst welchen Einfluss die Gabel nicht nur auf das Fahrverhalten sondern auch auf die Rahmengeometrie hat. In den meisten Fällen wird das Fahrrad als Ganzes mit der passenden Gabel erworben und der Fahrer setzt sich kaum mit den spezifischen Eigenschaften und deren Auswirkungen auseinander. Mit einer Federgabel sind die Fahrer schon eher gezwungen sich mit deren Funktionen vertraut zu machen und auch für deren Wartung zu sorgen. Für den Alltagsfahrer ist der Komfort einer Starrgabel oftmals ausreichend, und bei ständig wechselnden Gepäckträger- und Anhängelasten sogar besser. Federgabeln dienen hauptsächlich dem Komfort und werden erst bei hohen Geschwindigkeiten wie sie bei Elektrovelos oder Downhill-Bikes erreicht werden unerlässlich.  

Bei den Federgabeln hat sich die Teleskopgabel mehr oder weniger durchgesetzt, wozu auch die verstärkte Doppelbrücken-Ausführung und die richtungsverkehrte Upside-Down Variante gezählt werden. Alle anderen Federtechniken am Vorderrad fristen eher ein Schatten-Dasein, wie z.B. die Paralellogrammfederung, die altbekannt von den "Springer-Forks" her stammt, als Gabelkopf- und Vorbauvariante in den 90er Jahren wieder auftauchte oder in jüngster Zeit auch bei Klappvelos gesichtet wurde.